Grundsätzlich stehen behinderten und nichtbehinderten Jugendlichen und Erwachsenen die gleichen Ausbildungswege offen. Einschränkungen können sich vielleicht aus der Behinderung ergeben. Wenn Sie einen Berufswunsch haben, sollten Sie die Anforderungen genau anschauen und mit Ihren Fähigkeiten vergleichen. Gibt es Tätigkeiten, die Sie nicht ausführen können? Erkundigen Sie sich, ob es Hilfsmittel gibt, die diese Einschränkungen ausgleichen können. Oder schauen Sie nach, ob es einen anderen Beruf in diesem Bereich gibt, der genauso spannend und besser für Sie geeignet ist.
Für Jugendliche mit Behinderungen, die keine normale Berufsausbildung machen können, gibt es Ausbildungen mit besonderen Ausbildungsregelungen. Diese Ausbildungen berücksichtigen die besonderen Bedürfnisse der Jugendlichen und können in normalen Betrieben oder in speziellen Ausbildungsstätten wie z. B. in Berufsbildungswerken erlernt werden.
Bei all diesen Fachpraktikerberufen (früher Sonderberufe) ist es möglich, durch eine Ausbildungsverlängerung einen höher qualifizierten Berufsabschluss zu erlangen.